HPU - Hämopyrrollaktamurie
HPU - (Hämopyrrollaktamurie)
Viel zu wenig Ärzte und Heilpraktiker wissen von Hämopyrrollaktamurie (abgekürzt HPU), die
doch die am weitesten verbreitete Stoffwechselstörung ist. Betroffene Patienten haben oft
einen langen Leidensweg hinter sich. Da mit gängigen schulmedizinischen Methoden nichts
gefunden wird, werden die Patienten nicht selten in die psychosomatische Ecke „gesteckt“
und zum Psychotherapeuten und zum Psychiater geschickt, ohne dass erkannt wird, dass
eine Störung des Stoffwechsels hinter diesen Beschwerden steht.
Dabei ist eine ganzheitliche Diagnostik einfach und die Aussage des HPU‐Tests® klar, die
Therapie meist unproblematisch und der Nutzen für betroffene Patienten groß. Mit den Informa‐
tionen auf dieser Website möchte ich erreichen, dass mehr Menschen von dieser Stoffwech‐
selstörung erfahren, damit sie die Möglichkeit bekommen, für sich selber besser Sorge zu
tragen und sich selber besser zu verstehen.
Die vier Symptom-Kreise
- Energiemangel
infolge von Sauerstoffmangel ist die Energiegewinnung in den Zellen vermindert. Dies betrifft alle Zellen, inklusive der Nervenzellen. Körperliche Schwäche und Energiemangelzustände sind die Folge. Betroffene werden häufig als "psychisch" krank diagnostiziert, weil die Symptome oft nicht erklärbar scheinen. Durch die Beteiligung der Nervenzellen kann es jedoch auch zur Entwicklung "echter" psychischer Erkrankungen kommen, die vom Stoffwechsel ausgelöst wurden. - Mikronährstoffmangel
vor der Ausscheidung über die Niere bindet sich das fehlerhafte Häm an Zink, Mangan und Vitamin B6. So kommt es zu einem Mangel dieser Mikronährstoffe mit entsprechenden Symptomen.
Dieser wird zuerst im Urin erkannt, erst viel später ist dieser Mangel im Blut nachweisbar. - Rückstau
Die Ausscheidung des Häm wird gehemmt, wenn es zum Mangel an den dafür benötigten Hilfsstoffen kommt. Wenn Mangan fehlt, kommt es überdies zu einem Rückstau von Ammoniak. Beide Stoffe können zu Symptomen führen wie Juckreiz oder Grippegefühl (Schwäche) bis zu einer Art innerem Brennen. - Vergiftungssymptome
Zinkmangel kann zu einer verminderten Entgiftungsfunktion des Körpers führen. Das kann zahlreiche Vergiftungssymptome verursachen, wie sie beispielsweise von Schwermetallen oder auch von körpereigenen Abfallprodukten hervorgerufen werden können.
Typische körperliche Merkmale und Veränderungen des Stoffwechsels
- Feine Haare
- Haarausfall
- Blässe, häufig vor allem im Gesicht
- Hypermobilität der Gelenke (Überbeweglichkeit)
- Mangel an Zink, Vitamin B6 und Mangan (oft nicht im Blut nachweisbar!)
- Wenig Armkraft oder allgemeine Muskelschwäche
- Muskelverspannungen und -krämpfe
- Lichtempfindlichkeit
- Schwangerschaftsstreifen
- Morgendliche Übelkeit
- Geringe Traumerinnerung
- Niedriger Blutdruck
- Über- oder Untergewicht
- Schlechter Zahnschmelz
- Verminderte Entgiftungsfähigkeit des Körpers.
Typische körperliche Symptome
- Allergien, Heuschnupfen usw.
- Ängstlichkeit, Stressempfindlichkeit
- Blasenprobleme, Fruchtbarkeits-/Schwangerschaftspobleme
- Hypoglykämie/Diabetes
- Immunschwäche, Infektanfälligkeit
- Kopfschmerzen/Migräne
- Magen-Darm-Beschwerden
- Medikamentenunverträglichkeiten
- Müdigkeit/Erschöpfung
- Nahrungsmittelunverträglichkeiten, insbesondere in Bezug auf Histamin, Gluten, Fructose und Glukose
- Wassereinlagerungen
- Herz- und Gefäßleiden.
- bei Kindern oft auch im zusammenhang mit ADHS, Bettnässen, Blasenprobleme usw.
Psychische Symptome
Folgende Phänomene und Erkrankungen und Persönlichkeitsmerkmale sind im Zusammenhang mit der HPU-Erkrankung gehäuft beobachtet oder diagnostiziert worden:
- AD(H)S (Aufmerksamheits-Defizit-(Hyperaktivitäts-)Syndrom)
- Burn-Out-Syndrom
- Depression
- Geringe Stresstoleranz, Stressvermeidungs-Strategien, Hochsensibilität
- Schlechtes Kurzzeitgedächtnis, Stellen von Zwischenfragen
- Psychische Störungen und Erkrankungen unterschiedlicher Art
- Leidenschaftliches Verhalten
- Diener- oder Helfersyndrom (das ausgeprägte Verlangen, anderen zu helfen oder zu dienen).
Ansicht HPU Buchtitel KEAC.NL